ANAStrip®-Verfahren zur Biogasanlage Ottersberg
Die erste ANAStrip®-Anlage wurde 2007 in Norddeutschland zur Behandlung der Gärreste der BENAS Biogasanlage mit einer installierten Leistung von 5 MWel errichtet.
Kundeninformation
BENAS Biogasanlagen GmbH | ||
Ansprechpartner | Christoph Heitmann |
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Beteiligte Netzwerkpartner
Allgemeine Daten
Projekttyp: | ANAStrip®-Verfahren zur Gewinnung von NH4-N-Dünger aus Gärresten |
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Projektbeginn: | 01.01.2007 |
Projektende: | 31.12.2007 |
Geografische Daten
Ort: | Ottersberg |
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Kreis: | Verden |
Region: | Niedersachsen |
Land: | DE |
Beschreibung
Die erste großtechnische ANAStrip®-Anlage zur Behandlung der Gärreste wurde an der BENAS Biogasanlage mit einer maximal installierten Leistung von 5 MWel errichtet. In der Biogasanlage wurden 2007 neben Gülle, Maissilage und Grassilage auch biogene Abfallstoffe eingesetzt. Damit enthielten die Gärreste ein Überangebot an Stickstoff, so dass der Ausbringung enge Grenzen gesetzt waren. Die Erstellung eines individuellen Planungskonzeptes durch GNS und dem Lizenz- und Planungspartner SSM - Technology in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Ingenieurwissenschaften der MLU Halle-Wittenberg wurde unter Berücksichtigung der Besonderheiten vor Ort sowie unter Nutzung vorhandener Behälter und Aggregate vorgenommen. Die technische Umsetzung erfolgte durch den Anlagenbetreiber selbst. Dadurch konnten Investitionskosten gespart werden.
An der im vollautomatischen Betrieb arbeitenden ANAStrip®-Anlage wurde die großtechnische Funktionsweise des Verfahrens im Praxisbetrieb belegt. Es wurden zahlreiche Funktionen und Anwendungen des Verfahrens - wie die Erzeugung eines indirekt einleitfähigen Wassers sowie die Rezyklierung von N-reduzierten Gärresten zur Vermeidung von N-Hemmungen im Fermenter und zur Steigerung des Biogasertrages - getestet und realisiert.